Wednesday 21 July 2010

Drei Dinge die ich an Australien mag

Über zu viel Regen, mangelnde Nähe zum Meer und zu viel Stau brauche ich mich nicht mehr beschweren.

Sintflutartige Regenfälle, orkanartige Windböen, überflutete Straßen und Keller. Regen in Deutschland. Grauer Himmel, tagelang und ohne Unterbrechung. Oft stand ich ganz kurz davor, Schwimmhäute zu entwickeln. Und dann der alte Witz, jedes Jahr neu aufgelegt. Es ist Sommer, der Regen ist wärmer geworden. Diesen Regen, den vermisse ich nicht. Vergangenheit für mich.

Das gute und milde Wetter ist echt ein Traum. Es vergeht wohl kaum ein Tag an dem man nicht blauen Himmel sieht. Winter, Herbst, Sommer, Frühling. Blauer Himmel, Sonnenschein ist eigentlich immer zu sehen. Ab und an kann es mal regnen, aber dass ist nicht mit den Zuständen in Deutschland zu vergleichen.

Deutsche Nordseeküste, Holländische Nordseeküste, Französische Nordseeküste. Wollte ich von Deutschland aus mal einen Tag am Meer verbringen, konnte ich zwischen diesen drei Optionen wählen. Dreieinhalb bis vier Stunden Fahrt an die See, dass ist ja schon eine ordentliche Entfernung. Die vermisse ich nicht. Es gibt so viele Strände hier. Unzählige Kilometer von Sandstrand. Spazieren gehen, aufs Meer schauen und dabei träumen kann ich so oft ich es möchte. Ich wohne 1300 Meter vom Strand entfernt. Für mich noch immer wieder ein Wunder. Stundenlange Autofahrten zum Meer, gehören der Vergangenheit an.

Kilometerlang. Gestörter Verkehrsfluss. Hohes Verkehrsaufkommen. Stockender Verkehr. Absoluter Stillstand. Stop and Go. Stau aus dem Nichts. In Köln schien es mir meistens unmöglich einfach nur mal so mit dem Wagen wegzufahren ohne in einem Stau zu stehen. Ich nehme stark an, dass ist in allen anderen Ballungsgebieten in Deutschland genau so. Stau gibt es hier in der Art gar nicht. Und den Stau, den vermisse auch ich nicht. Vergangenheit.

Das mag ich so an Australien. Ich wohne hier zwar in JWD, aber über erstens Stau, zweitens stark anhaltenden Regen und drittens keinen Meerblick brauche ich mich nicht mehr grämen.

Schöne Grüße aus Melbourne!

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