Manch einer wird es gemerkt haben, ich war unterwegs. Und jetzt bin ich wieder zurück in Melbourne, deshalb musste ich heute einen Großeinkauf starten. Ist ja normal. Mit voller Wucht traf es mich. Wie schnell man sich doch an bessere Umstände gewöhnt und wie schnell man hingegen die unbequemen umständlichen vergisst.
Ich also zum Bioladen meines Vertrauens. Zur Auswahl gab es mal wieder fast gar nichts. Man war ich verdutzt, hatte ich schon ganz vergessen, wie überschaubar das Angebot in australischen Bioläden ist. Wohl wahr, drei Wochen sind eine lange Zeit. Zum Supermarkt bin ich dann auch noch, nicht nur dass es keine Milch gab, Normalzustand, an der Kasse durfte ich auch noch so viel bezahlen, wie ich zuvor in den Ferien in einer ganzen Woche ausgegeben hatte! Puh. Es ist immer die gleiche Leier, hier ist alles so teuer in Australien.
Körner Stübchen Dorothée
Bin dann noch kurz zu „Französische Fantasien“ rein, um mir zwei Mini-Brioche-Brötchen zu kaufen. Der Verkäufer verriet mir am Ende unseres kleinen Plausches, dass er den Preis auch absolut übertrieben und eigentlich so was von daneben findet, auch er hat so was in noch keinem anderen Land der Erde erlebt. Neun Dollar, die reichen für eine Anzahlung eines eigenen Bäckerei-Café‘s oder aber auch für eine ganze Tüte Mini-Brioche-Brötchen auf der schönsten Prachtstraße der Welt. Champs-Élysées ... Wenn ich nicht so verdammt uninteressiert daran wäre, ich sollte schnellstmöglich das "Körner Stübchen Dorothée" eröffnen und den Ozis Brötchen für AUD 12 das Stück verkaufen.
Und Dauerregen haben wir auch.
Schöne Grüße aus Melbourne!
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