Schaut man sich den Germanwatch Klimaschutzindex von 2011 an, sieht man, dass die Länder mit den relativ gemessen höchsten Emissionen Australien, Kasachstan und Saudi Arabien waren. Saudi-Arabien, Kasachstan und Australien liegen in 2011 auf den letzten Plätzen. Und bezogen auf die Jahre 2003 bis 2008 haben Saudi-Arabien, Australien und der Iran den schlechtesten Emissionstrend aller Länder. In diesem Jahr sieht es etwas besser mit Australien aus. Germanwatch
Germanwatch Klimaschutzindex von 2012 |
Autos sind besser als Züge
Es bewahrheitet sich immer wieder, in Australien lebt es sich gefährlich. Erst heute Morgen wäre ich beinahe fast wieder erstickt. Und das auch noch, bevor ich mich verbrannt hätte, wäre ich nicht wie immer ganz doll auf der Hut. Gerade als ich in eine Scheibe selbst gebackenen Biobrots bestrichen mit Bio Honig beiße, verschlucke ich mich fast an meiner Tasse Biokaffee aus fairem Handel, und das nur, weil ich gerade die Zeitung lese.
Gestern wurde bekannt gegeben, dass die Fahrpreise im nächsten Jahr steigen werden. Ja, find ich auch unangebracht, aber was will man machen? Entweder ich starte deswegen eine Revolution oder eine Bürgerbewegung oder finde mich mit den neuen Preisen ab. Die Australier handhaben das jedoch ganz anders. Sie haben schnurstracks entschieden, dass die Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln echt nichts mehr für sie ist, und werden fortan doch wieder mit dem Pkw zur Arbeit fahren, weil billiger.
Wie soll man sich da nicht erschrecken? Kulturschock Australien.
Gestern wurde bekannt gegeben, dass die Fahrpreise im nächsten Jahr steigen werden. Ja, find ich auch unangebracht, aber was will man machen? Entweder ich starte deswegen eine Revolution oder eine Bürgerbewegung oder finde mich mit den neuen Preisen ab. Die Australier handhaben das jedoch ganz anders. Sie haben schnurstracks entschieden, dass die Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln echt nichts mehr für sie ist, und werden fortan doch wieder mit dem Pkw zur Arbeit fahren, weil billiger.
Wie soll man sich da nicht erschrecken? Kulturschock Australien.
Botox versus Umweltschutz
Weitverbreitet ist hier in Australien, dass Klimaschutz nervt, unnötig ist, der Klimawandel sowieso frei erfunden und alle Maßnahmen die Umwelt zu schützen letztendlich bedeuten, dass Einwohner mehr und mehr für Energie zu zahlen haben und das zukünftig Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. Das geht ja nun wirklich nicht, es kommen immer höhere Kosten auf die Australier zu, wie sollen sie diese Verbindlichkeiten noch stemmen, wenn sie ihr Geld lieber für sich selber ausgeben? Das machen sie nämlich am allerliebsten.
Die AustralierInnen geben wie die Weltmeister Geld für Kosmetik, Haarschnitte, Botox und Schönheits-OPs aus. Laut IBISWorld werden AustralierInnen im Finanzjahr 2011-12 ganze AUD 6,99 Milliarden in ihr persönliches Erscheinungsbild stecken. Da versteht man viel besser, warum da nun wirklich kein Cent für den Umweltschutz übrig ist.
Die AustralierInnen geben wie die Weltmeister Geld für Kosmetik, Haarschnitte, Botox und Schönheits-OPs aus. Laut IBISWorld werden AustralierInnen im Finanzjahr 2011-12 ganze AUD 6,99 Milliarden in ihr persönliches Erscheinungsbild stecken. Da versteht man viel besser, warum da nun wirklich kein Cent für den Umweltschutz übrig ist.
Schöne Grüße aus Melbourne!
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