Laut WWF haben
Australiens Behörden versagt, Australier vor giftigen Chemikalien zu schützen,
indem sie der weiteren Nutzung des giftigen Herbizids Diuron zustimmten. Diuron
ist ein krebserregendes Pestizid und wird mit dem Absterben von Seegras im Großem Barriere Riff in Verbindung gebracht. Es ist für 80
Prozent der Verschmutzung durch Unkrautbekämpfungsmittel am Riff verantwortlich.
Die Entscheidung über
das Verbot von Diuron wird nun bis November vertagt und die Bestimmung über die
begrenzte Anwendung vorläufig aufrechterhalten. Ebenso ist der Einsatz in den
Feuchttropen weiterhin erlaubt. Dort wäscht Diuron aufgrund häufiger
Starkregenereignisse in das Große Barriere Riff. Und das in Mengen, von denen
man weiß, dass sie Schäden am Seegras anrichten. Eigentlich soll die Behörde,
die Einwohner Australiens und die Umwelt vor schädlichen Chemikalien schützen.
Seegraswiesen sind wichtige Nahrungsquellen für bedrohte Tierarten wie Seekühe
und Schildkröten. Bereits ein Gramm Diuron in vier Olympia-Schwimmbecken reicht
aus, um Schäden an den Seegraswiesen anzurichten.
Trotz der Bemühungen der Anwender vor Ort, das Richtige
zu tun und die Verwendung zu kontrollieren, entweicht das hartnäckige Diuron
und verunreinigt das Große Barriere Riff. Die hohen Werte sprechen Bände.
Diuron wurde in 55-fach höherer Konzentration in
Flüssen und Bächen die in das Große Barriere Riff fließen und 100-fach höherer
Konzentration im Riff selber, gemessen.
Die Verschmutzung des Great Barrier Reefs geht weiter. Nicht gut.
Die Verschmutzung des Great Barrier Reefs geht weiter. Nicht gut.
Schöne
Grüße aus Melbourne!
Oh nein :/ Also das sollte so nicht weitergehen.
ReplyDeleteDas Riff ist so wunderschön und einzigartig....
Hoffentlich wird im November richtig entschieden!
Hi Anna,
ReplyDeleteecht traurig, doch leider regiert Geld die Welt meinst Du nicht auch?
Schöne Grüße aus Melbourne!
Ja leider ist es manchmal so.Aber was will man auch machen? Traurig dass deswegen solche wunderschönen Plätze draufgehen müssen....
ReplyDeleteAber wollen wir mal hoffen,dass es zu nichts arg Schlimmeres kommt!
LG