Friday, 20 July 2012

Australien. Reise. Zwischenstopp Hongkong

Einige Stunden Aufenthalt in Hongkong stehen mir zur Verfügung. Kurz entschlossen fahre ich in 24 Minuten vom Airport mit dem Zug in die Stadt. 

Weil es dort immer wieder eine Menge famoser Geschäfte plus kleiner Cafés zu entdecken gibt, bummele ich über die Shanghai Lane, die Aberdeen Street und die Gough Street in Central. So ganz sicher bin ich nie, wo ich gerade bin. SoHo oder Sheung Wan? Die Gegend nennt man auch NoHo und bevor sich das Viertel zu einem Hotspot entwickelte, waren hier im ehemaligen Rotlichtviertel auch viele Druckereien angesiedelt. Ich stöbere durch einige Läden und Galerien, bewundere neben der auf den Balkonen aufgehängten Wäsche die Street Art und esse eine Kleinigkeit.

Open-Air-Garküche plus Zitronen Cupcake

Im Sing Heung Yuen kann man die für Hongkong typische Dai Pai Dong Kultur erleben. Ein Dai Pai Dong ist eine Open-Air-Garküche, die in Hongkong in der Form einst sehr populär war. Der bei der Regierung registrierte Name lautet "Garküche", aber Dai Pai Dong bedeutet "Restaurant mit einer Lizenz für ein großes Gericht (Teller)." Der Name bezieht sich auf die Größe der Lizenz, die Händler ermächtigt die Gerichte in einem größeren Umfang anzubieten, als es anderen lizenzierten Straßenhändlern erlaubt ist. Der Dai Pai Dong auf der Gough Street ist ganz einfach gehalten, mit Sonnenschutz, Holztischen- und Plastikstühlen, die eng zusammengestellt sind. 

Die hungrigen Gäste teilen sich den Platz an den Tischen, schlürfen gemeinsam ihre Lieblingsnudeln und trinken einen Tee mit Milch. Viele Menschen sind der Meinung, dass diese Garküchen so gar nicht den heutigen Vorstellungen von Hygiene entsprechen und heute gibt es nur noch 28 solcher Stände in Hongkong. Neue Lizenzen werden schon lange nicht mehr ausgegeben, folglich werden die Dai Pai Dongs irgendwann ganz verschwunden sein.

Gut, dass im Sing Heung Yuen alles flott abläuft, will ich doch meinen Anschlussflug nicht verpassen. Zum Nachtisch und Abschied kaufe ich mir einen Zitronen Cupcake in der Bäckerei Kisses. Auf dem Spaziergang zum Bahnhof sehe ich eine Straßenbahn im Hello Kitty Design. In die werde ich ganz sicher beim nächsten Stopover klettern.

Jetzt noch mehr über Hongkong lesen? Hier geht es zum Artikel Wie man Hongkong von oben sieht und dabei noch Geld spart.

Ein paar Stunden in NoHo

Trendy Kitsch findet man bei Mushroom, 14 Aberdeen Street. Mode und mehr bei Sidewalk, 4-6 Gough Street. Die Handtasche lässt sich finden bei: Halo, 15 Gough Street. Homeless ist ein Lifestyle Store, 28 Gough Street. Lunchen bei: Sing Heung Yuen, 2 Shop Mee Lun Street. Cupcakes essen bei Kisses Cupcakes, 24 Gough Street.

Schöne Grüße aus Melbourne!

2 comments:

  1. Wohin biste denn unterwegs?

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  2. Hi Anke

    bin nicht mehr unterwegs, ich war unterwegs ...

    Schöne Grüße aus Melbourne!

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