Sunday, 16 September 2012

Australien. Haben Sprachen der Ureinwohner eine Zukunft?


Das Australische Forschungsinstitut für Ureinwohner und Torres-Strait-Insulaner setzt sich für die Einführung von zweisprachigem Unterricht im Northern Territory ein, weil sie festgestellt haben, dass es den Kindern der Ureinwohner leichter fällt, Englisch zu lernen, wenn sie gleichzeitig auch eine Sprache der Ureinwohner erlernen.

Noch vor 224 Jahren wurden in Australien mehr als 250 Sprachen gesprochen. Heute lassen sich nur noch zwischen 20 und 30 Sprachen als lebensfähig bezeichnen. Die Fakten sind bekannt, doch unternommen wird nichts. Die Leiterin des National Congress of Australia's First Peoples, Venessa Curnow, sagte, dass der Aufruf, das Projekt zur Erhaltung der Sprachen zu finanzieren, schon seit 2005 unbeachtet bleibt und akuter Handlungsbedarf bestehe.

Schöne Grüße aus Melbourne!

2 comments:

  1. Das ist echt total traurig.Man sollte die Kultur der Ureinwohner erhalten und nicht ignorieren! Ich hoffe sehr,dass sich das australische Forschungsinstitut dafür einsetzen kann.

    LG Anna

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  2. Hi Anna

    es ist eine traurigs Situation. Ganz ehrlich? Ich glaube niemand wird sich darum kümmern ...

    Schöne Grüße aus Melbourne!

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