Sunday, 3 July 2011

Australien! Mal rasch AUD 1,8 Milliarden verpulvert!

Da haben die Ozis aber mal wieder so was von Pech gehabt und AUD 1,8 Milliarden einfach so zum Fenster raus geschmissen.

Oztralien sieht dich
Australien unterhält ein Radarsystem, das Luft-und Seeweg Bewegungen bis um die 3.000 km entfernt überwachen kann. Zum besseren Verständnis, legt also nun wer mit einem Schiff in Indonesien, Papua Neuguinea oder den Salomonen ab, dann geschieht das hier in Oz nicht unbemerkt. Und damit sie den Spaß haben können, hat Australien AUD 1,8 Milliarden investiert.

Grenzkontrolle, ohne die geht hier nahezu gar nichts. Mal ganz objektiv betrachtet und je länger ich darüber nachdenke, ist die Grenzkontrolle den Ozis neben dem Grillen und dem Footy das allerwichtigste im Leben. Ja genau! Gut grillen können, ein Fan eines Footy Vereins zu sein und die Gewissheit einer gelungenen Grenzkontrolle, sind alles Dinge, die den Australier befriedigen. Grob natürlich nur, sicher gibt es noch so das eine oder andere zu ergänzen, was der Einzelnen/dem Einzelnen noch am Herzen liegt.

Heute hängt der Haussegen hier in Oztralien dementsprechend ganz schön schief. Das Radarsystem hat versagt! Oh dear! Dieses System wurde nämlich auch eingesetzt, um die Boote von Asyl suchenden am nördlichen Ufer Australiens aufzuspüren. Das war der Plan. Leider ließ er sich nicht verwirklichen. Und so wird uns heute erzählt, sind in den letzten zwei Jahren wieder Tausende von illegalen Einwanderern auf über 200 Booten unbemerkt hier eingetroffen. Die Grenzen sind einfach nicht sicher! (Immer wieder sonntags ...).

Das kann man jetzt sehr gut nachvollziehen. Wir alle kennen diese Situationen, in denen etwas aber mal so richtig daneben geht und es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen. Wir kaufen uns eine neue Jacke, Hose, Rock oder was auch immer. Wir sind bester Dinge. Wir fahren heim. Wir waschen das gute Stück. Als wir es überglücklich ausführen wollen, stellen wir fest, dass ein Knopf fehlt. Wer wäre da nicht enttäuscht! So ein großer Ärger.

Schöne Grüße aus Melbourne!


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