Bei bisherigen Besuchen in Warrnambool habe ich mich jedes Mal gefragt, was man dort wohl so macht, wenn man dort lebt? Jetzt habe ich heute die Antwort auf meine Frage bekommen. Musik macht man da. Genau so wie die Band Airbourne. Die Mitglieder der Band kommen allesamt aus Warrnambool in Victoria. Der Ort liegt am Ende der Great Ocean Road, das ist an der Südwestküste Victorias. Von den rund 28.000 Einwohnern verdienen die meisten ihr Geld mit der Landwirtschaft, hauptsächlich im Milchgeschäft.
Während die anderen also Kühe gemolken haben oder auch Joghurt anrührten, feilten Airbourne an ihrer Musikkarriere. Es gibt sie seit 2003, inspirieren lassen sie sich von Bands wie Judas Priest, Thin Lizzy, AC / DC und Motörhead. Aus Warrnambool sind sie weggezogen, nach Melbourne und dann in die USA.
Airbourne sagen über sich und ihre Musik „Wenn du sie hörst, möchtest du dir ein Bier den Hals runterschütten und in die Luft schlagen, ganz so als hätte diese deine Frau unangemessen berührt“. Die Aussie Pub-Rock Rebellen geben zu, dass sich das „roh“ anhört. „Ein perfekter Soundtrack für eine besoffene Ausschweifung, das ist es, wofür wir da sind, Kumpels“. "Im Grunde ging es bei uns nie darum, eine bestimmte Botschaft zu haben; in unseren Songs sprechen wir nicht über Politik oder soziale Ungerechtigkeiten. Da draußen gibt es andere Bands, die sich darum kümmern", sagt Joel O'Keeffe, der, wie Bruder und Airbourne Schlagzeuger Ryan O'Keeffe, schon Gitarre spielt, seit er laufen kann. "Mit uns ist es nicht so. Es ist lediglich Rock 'n' Roll. Wir wollen das die Menschen eine gute Zeit haben, ganz egal was passiert. Nimm dir einen Drink, dreh die Musik voll auf, und lehn dich zurück".
Schöne Grüße aus Melbourne!
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