Würden wir jetzt alle in der Innenstadt ein Haus haben
wollen, ginge das nicht ohne das sich die Häuser übereinanderstapeln würden,
womit wir wieder beim Prinzip Hochhaus angelangt wären.
Häuser in der Innenstadt sind nicht ganz so erschwinglich.
Junge Familien oder solche, die es noch werden wollen, machen sich deshalb auf
in den Suburb (Vorort). Ohne eigenen Wagen kann man so einen Suburb oft erst
gar nicht erreichen, Anwohner kommen ohne ein Auto weder hin noch weg.
Anbindung an ein öffentliches Verkehrsnetz wird bei der Planung seltenst
berücksichtigt. Zu Fuß gehen ist insofern nicht angesagt weil man ja eh nie
irgendwo ankommen würde so riesig sind die Entfernungen. Laut Herzstiftung
gehen 70 Prozent der australischen Erwachsenen gar nie einer körperlichen
Aktivität nach. „Experten“ haben nun Angst vor einem Anstieg von Übergewicht
und chronischen Krankheiten bei den armen Teufeln in den Vororten.
Da sitzen die Leute nun im Suburb, so gut wie
abgeschnitten von der Außenwelt und essen im Heimkino Popcorn und bechern
Softdrinks. Die Regierung soll jetzt mal was unternehmen und die Anzahl von
Grünanlagen, Fast Food und Wein- und Spirituosengeschäften regulieren. Bis
dahin wird weiter rumgehangen? Schuld sind wie immer nur die anderen im Nanny
State. Die neueste Meldung ist ein echter Klops.
Habt Ihr schon den Suburb-Horrorfilm
“Zeiten des Aufruhrs“ angeschaut? Würdet Ihr in einen Suburb ziehen oder wohnt Ihr in einem Suburb?
Schöne Grüße aus Melbourne!
Wollte Australien nich mal irgendwann Fahradfahrernation Nummer eins werden? Wär doch DIE Gelegenheit! ;) Parkplätze in der Innenstadt könnten zu bewachten Fahrradstellplätzen umgebaut werden, wodurch sogar wertvolle Quadratmeter frei werden würden und die Polizei könnte weiter Strafzettel verteilen, wenn die Räder falschrum abgestellt sind.
ReplyDeleteHi Anie
ReplyDeleteJaaaa, die wollen viel, wenn der Tag lang ist ;-)
Schöne Grüße aus Melbourne!