Monday 19 May 2014

Australien und die drogenabhängigen Schafe


Das Leben in Australien kann ganz schön anstrengend sein. Hochwasser, Buschfeuer, giftige Tiere ... auch schon mal davon gehört?

Bei den Buschfeuern in Coonabarabran im Bundesstaat New South Wales haben Bauern auf ihrem Land große Schäden erleiden müssen. Als sei das noch nicht genug, sind jetzt ihre verbliebenen Schafe dran. Alles in Massen. Einmal mehr trifft diese Aussage zu. Tausende Schafe in Australien haben von der Darling Pea, die nach den Feuern wie wild blüht, genascht. Fressen Schafe die Pflanze über einen längeren Zeitraum werden sie von ihr abhängig. Die Wirkstoffe greifen das zentrale Nervensystem der Tiere an. Es gibt keine andere Heilung, als zu versuchen, die Schafe von dem Zeug runterzukriegen. Nach einer Weile erholen die Tiere sich von ganz allein, doch das gelingt nur, wenn sie nicht schon zu lange abhängig sind.

Die drogenabhängigen Kerlchen werden immer dürrer, so langsam aber sicher verlieren sie den Verstand. Sie werden depressiv, jegliche Koordinationsfähigkeit lässt nach, es kommt zu Muskelzittern und bald darauf wissen sie nicht mehr, wo oben und unten ist. Sie schlagen sich ihre Köpfe absichtlich an den Holzlatten der Zäune auf. Betroffen sind Hunderte von Schafen. Es ist nur verständlich, dass die Farmer verzweifelt sind.

Australien ist in der Tat kein Land für Warmduscher. Habt Ihr so etwas schon erlebt? Ich freue mich auf alle Antworten.

Schöne Grüße

3 comments:

  1. Hallo Dorothée,

    davon hab ich noch nie gehört, von beschwipsten Tieren in Afrika schon.
    Aber ich glaube hier nehmen nicht nur die Tiere Drogen...

    Liebe Grüße
    justme

    ReplyDelete
  2. Hi justme, ich bislang auch nicht, sehr merkwuerdig und interssant finde ich die Sache.

    Schöne Grüße

    ReplyDelete

Täglich kommen 400 Leser auf diese Seite. Ich freue mich über jeden Kommentar. Falls Ihr Angst habt, dass irgendwer Eure Meinung erfährt, dann kommentiert bitte ganz einfach anonym. Es gibt keinen Grund schüchtern zu sein. Ich bedanke mich im Voraus. Bis dahin.