Die australische Ikone Malcolm Douglas ist leider bei einem Autounfall in Westaustralien ums Leben gekommen! Er liebte den australischen Busch und war ein wahrer Abenteurer! Er galt als der Botschafter für die Kimberley Region.
Als Krokodilexperte unterhielt er eine Krokodilfarm, auf der er Fleisch züchtete, damit keine wilden Krokodile getötet werden mussten. Auf seiner Farm kletterte im Juli ein betrunkener Tourist in ein Krokodilgehege!
Malcolm Douglas arbeitete zunächst als Krokodiljäger. Über seine Heimat Australien drehte er in seiner Karriere mehr als 50 Dokumentarfilme. Die Umwelt, Flora und Fauna waren ihm wichtig. Damit verärgerte er allerdings viele Geschäftsleute in der Kimberley Region, denn die wollen lieber Geld verdienen, als die Umwelt zu schützen. In seinen Reportagen informierte er über Überlebensstrategien im Busch, über Cassowaries, Dingoes, Kängurus, Kakadus, übers Kochen im Busch. Oder er erzählte, was er von den Ureinwohnern gelernt hat. Er hatte allerhand zu erzählen und wer mehr über Australien erfahren möchte, dem sind seine Reportagen unbedingt zu empfehlen. Erzählt wird von ihm alles äußerst freundlich, authentisch, spannend und geistreich. Man bekommt gleich große Lust, sich mit ihm auf den Weg zu machen, in dieses riesige aufregende Land. Außerdem berichtete er auch von Regionen, die für die Öffentlichkeit quasi unerreichbar sind.
Malcolm Douglas Dokumentarfilm Tipps:
A Season of Snow (In den Schneefeldern Australiens)
Around Australia (Abseits des Highway Nr. 1)
Bass Strait Adventure (Abenteuer in Tasmanies rauer See)
Canoes in the Kimberley (Auf menschenleeren Flüssen)
Schade, dass er nun nicht mehr auf Erkundungstour gehen kann, um uns von Australien zu erzählen.
Schöne Grüße aus Melbourne!
(Bild aus Tageszeitung November 2009)
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