Früher haben wir Flipper
richtig doll geliebt. Kennengelernt haben die Meisten von uns ihn wohl im
Fernsehen. Das war zu der Zeit, als die Menschheit auch anfing, alle Collies
über Nacht Lassie zu nennen. Als er damals seinen Kopf nach hinten ins Wasser
geschmissen hat und diese Flipper Laute machte, ist es um uns geschehen,
seitdem sind wir verliebt und wollen ihn unbedingt persönlich kennenlernen. Wir
wollen mit ihm schwimmen oder ihn doch wenigstens mal streicheln. Im Urlaub in
Australien lässt sich dieser Traum spielend leicht erfüllen. Der weite blaue
Ozean unter dem strahlend blauen Himmel und an der eigenen Seite schwimmt
lächelnd ein Delfin. Delfine schmunzeln immer so glücklich, während sie sanft
durchs Meer gleiten. Wie der Flipper von früher, der aus dem Fernsehen, der mag
die Menschen doch so.
Realitätscheck: He's just not that into you
Aus lauter Leidenschaft versucht man, den Tieren so nahe
wie möglich zu kommen. Doch wollen die Delfine das überhaupt? Genau so, wie wir
irgendwann mitbekommen haben, dass gar nicht alle Rehe Bambi heißen, haben
Wissenschaftler festgestellt, dass die Delfine das nicht wollen.
Delfin-Touristen benutzen die Tiere, um ihre Freizeit zu gestalten und stören
sie, indem sie ins Meer steigen und in ihre Heimat eindringen. Gerade wenn
unsere Liebe so groß ist, sollten wir auf diese Touren verzichten, um die Tiere
zu schützen. Bitte beherzigen: He's just not that into you. Es gibt nur eine
Sache, die noch gruseliger als diese Schwimmtouren ist: Der Wunsch, gefangene
Delfine in einem Zoo im Delfinarium erleben zu wollen.
Wer den Flipper nicht
aus dem Kopf kriegt, kauft sich am Besten einfach die DVD mit dem Film: Dabei
kann man dann herrlich weiter träumen. Vor der nächsten Schwimm-Tour diese
Infos vom WDC lesen.
Ich freue mich auf alle
Antworten.
Schöne Grüße!
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