Das Bürstenkänguru gehört zur
Familie der Rattenkängurus. Es ist ein kleines Beuteltier – ist es doch nur um
die 30 bis 35 cm hoch mit einem 30 cm langen Schwanz. Das Fell ist von
gelblich-brauner Farbe mit einem blasserem Flecken auf dem Bauch, während das
Ende des pelzigen Schwanz dunkel gefärbt ist. Es hat wenig oder gar keine
Behaarung auf der Schnauze. Das Tier ist von schlanker Statur und hat große
Ohren.
Bürstenkängurus haben eine
ungewöhnliche Ernährung für ein Säugetier. Obwohl sie auch Knollen, Samen und
Insekten fressen, gewinnen sie den Großteil der benötigten Nährstoffe aus
unterirdisch wachsenden Pilzen, die sie ausgraben. Diese Pilze werden nur
indirekt verdaut: In einem Abschnitt des Magens werden die Pilze von Bakterien
abgebaut. Die von diesen dabei produzierten Nährstoffe werden im Rest des
Magens und im Dünndarm verdaut. Die Tiere sind ausschließlich nachtaktiv und
leben einzelgängerisch; lediglich zur Paarung kommen sie zusammen. Weibchen
sind im Alter von sechs Monaten geschlechtsreif und können alle 3,5 Monate
gebären.
Einst bewohnten die nur in
Australien vorkommenden Tiere mehr als 60 % des australischen Festlandes; heute
beläuft sich ihr Verbreitungsgebiet nur noch auf weniger als 1% hauptsächlich
in Westaustralien; nur noch ganz selten kommen sie in Südaustralien vor. Die
Lebenserwartung des Bürstenkängurus beträgt in freier Wildbahn etwa 4 bis 6
Jahre. In der Roten Liste der IUCN ist die Art als „kritisch gefährdet“ (CR,
Critically Endangered) geführt; 2011 konnten insgesamt nur noch 5.600
Tiere erfasst werden.
Habt Ihr schon Bürstenkängurus
in freier Wildbahn gesehen? Ich freue mich auf alle Antworten.
Schöne Grüße
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