Sunday 20 May 2012

Champions League-Finale. Geweint wird hier ganz so wie dahoam


Bei den Public-Viewing-Stätten im Olympiastadion und auf der Theresienwiese in München versammelten sich um die 95.000 Menschen. Auch hier in Melbourne fand man sich heute am sehr frühen Morgen, spätestens um Viertel nach vier um genau zu sein, im Imperial Hotel ein, um sich das Spiel anzusehen. Die Zuschaueranzahl fiel mit etwa 180 Fußball Fans geringer aus, doch waren diese nicht weniger aufgeregt, als sie sich das Champions League Finale zwischen Bayern München und Chelsea ansahen.

Schon den ganzen Tag sprach man gestern nervös vom großen Spiel. Fans gingen früh zu Bett, wollten sie doch frisch sein heute Morgen. Alle, die sich das Spiel nicht im Schlafanzug bei einer Tasse Tee auf dem heimischen Sofa angeguckt haben, wollten eigentlich heute Morgen richtig feiern im Pub im Stadtzentrum von Melbourne. Nach dem 1 : 0 keimt auch hier die Hoffnung auf ... Bei dem, was danach kam, dachten die meisten nur noch „Nicht gut.“ Wie man nun weiß, hat das Hoffen nichts gebracht und der erhoffte Sieg der Bayern bleibt ein Traum.

Fast überall traurige Gesichter nach dem Abpfiff, die Niederlage schmerzt doch sehr. Fans weinen genau so wie die Leidensgenossen dahoam. Halt, stimmt nicht ganz, es gibt auch viele lachende Gesichter. Man kann es sich denken, genau, die der englischen Fans. Und, was auch immer passiert, Fakt ist, wer die meisten Tore schießt, gewinnt. Und, wen das nicht tröstet, der kann sich immer noch vor Augen halten, dass es doch nur ein Spiel ist.

Schöne Grüße aus Melbourne!

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