In Australien gibt es bekanntlich für alles Gesetze,
Regeln und Vorschriften. Die Regierung möchte, dass es den Bürgern gut geht,
und macht alles, was in ihrer Macht steht, um das in ihren Augen richtige
durchzusetzen. Macht, Staat, durchsetzen? Mäh mäh mäh blah. Genau. Sogar die
Street Art ist organisiert und wird in Auftrag gegeben.
Ich finde es perfekt, wenn Street Art Künstler ihren
Unmut zum Ausdruck bringen und mit ihrer Kunst auf Missstände hinweisen, mit
ihrer Botschaft zum Nachdenken anregen und im günstigsten Fall wirklich eine
Veränderung herbeiführen. In australischen Städten passiert diese Kunstart meistens
ganz gesittet und unter den Augen der Stadtverwaltung. Die Straßen sind dadurch
natürlich nicht weniger bunt, keine Frage.
Folgende Aktion ist für die Rutledge und Hosier Lane im Zentrum von Melbourne,
der Hauptstadt des Bundesstaates Victoria geplant. Ab 8. November 2013 werden
beauftragte Künstler die Gegend um die Hosier Lane in Melbourne neu gestalten.
Die Renovierung der Hosier Lane findet statt am oberen Ende der Straße in der
Zeit vom 8. bis 10. November und im unteren Teil der Straße in der Zeit vom 27.
bis 29. November 2013.
Doch, rockt kommerzialisierte
Street Art? Was meint Ihr? Ich freue mich auf alle
Antworten und Meinungen.
Schöne
Grüße
was bei der organisierten street art fehlt, ist das spontane, das lebendige. street art ist zB auch kommunikation. ich hab hier in berlin mal ne austellung mit fotos von street art gesehen, wo der fotograf regelrechte "unterhaltungen" dokumentiert hat, wo sich künstler auf andere werke von anderen künstlern bezogen haben und immer wieder durch kunst geantwortet wurde. ich kann mir vorstellen, dass solche aspekte dann verloren gehen.
ReplyDeleteaußerdem fehlt dann auch das anarchische und die freiheit alles sagen zu können was man will. so muß man zwar nicht mehr fürchten von der polizei hops genommen zu werden, aber so organisiert und überwacht hat es eher ähnlichkeit mit ner gewöhlichen ausstellung im öffentlichen raum.
ReplyDeleteHi Anie
ReplyDeleteEs ist doch schön, dass sie was machen in Australien (es wird ja für die Touristen gemacht). Eigentlich eine nette Angelegenheit, doch mit der Idee von Street Art hat es wenig zu tun. Als "Freilichtmuseum" ist es ganz nett. Vor einigen Jahren hatte die Stadtverwaltung auch Guerilla Stricken angeordnet, alle haben brav mitgemacht, es sah wirklich toll aus, und dann wurden die Strickstücke nach Ende der "Aktion" entfernt.
Schöne Grüße
Absolut genial diese Szene. Ich liebe Street Art. Kennst Du eigentlich
ReplyDeleteden neuen Blogger-System Anbieter qer.com ? Ich würde mich sehr
über eine Antwort auch per Email von Dir freuen. Vielen Dank und
weiterhin viel Erfolg mit Deinem Blog.
Alice Weitner
Hi Alice
Deletedanke für Deinen Kommentar, freut mich, dass Du Street Art liebst.
Schöne Grüße